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Jonas Hofmann vom Jugendspieler des FC Rot zum

U18-Jugendnationalspieler der TSG 1899 Hoffenheim

 

Jonas  Hofmann ist 17 Jahr alt, er begann beim FC Rot mit dem Fußballspielen.

Mit 12 Jahren wechselte er zur TSG 1899 Hoffenheim. Bei der TSG 1899 Hoffenheim ist er Stammspieler in der A-Junioren Bundesligamannschaft. Aufgrund hervorragender Leistungen wurde er vor kurzem in die U-18 Nationalmannschaft berufen.

 

Nach David Pisot ist Jonas Hofmann der 2. Spieler der beim FC Rot mit dem Fußballspielen begann und in die Jugendnationalmannschaft berufen wurde. Die Jugendabteilung des FC Rot ist stolz auf Jonas und befragte ihn zu seiner sportlichen Karriere und seinen Zielen.


Das folgende Interview mit Jonas führte Marius Steinhauser.
 

Hallo Jonas, es sind schon 5 Jahre vergangen seit dem du vom FC Rot zu 1899 Hoffenheim gewechselt bist. Was geht dir durch den Kopf wenn du an deine Zeit beim FC, dein Heimatverein, zurückdenkst?


Jonas Hofmann: „Da erinnere ich mich an so Einiges wie besondere Spiele oder Turniere. Das war eine sehr schöne Zeit. Ich werd' diese nie vergessen“.

 

Bist du noch mit ehemaligen Mitspielern befreundet und gibt es noch Kontakt?

 

J.H: „Ja, natürlich. Da gibt es noch teilweise Kontakt und die eine oder andere Freundschaft blieb erhalten“.

 
Gab es damals einen speziellen Grund für den Wechsel nach Hoffenheim oder haben auch andere Vereine ihr Interesse an dir gezeigt?

 
J.H: „Ich war damals ziemlich überrascht von dem Angebot. Der spezielle Grund damals war, dass ich vom ganzen Konzept sehr überzeugt war und es immer noch bin“.

Außerdem bist du ja nicht nur ein richtig guter Fußballer, sondern hast ja auch richtig erfolgreich Handball und Golf gespielt. Hast du damals mit dem Gedanken gespielt eine der beiden anderen Sportarten als alleinige auszuüben?

 
J.H: „Allerdings! Ich hatte eigentlich vor Handball weiter zu spielen. Doch dann das Angebot von Hoffenheim. Da sah ich meine sportlich zukünftigen Chancen im Fußball. Obwohl ich  die beiden anderen Sportarten noch heute sehr vermisse“.

Du hast ja in diesem Jahr die Realschule in Walldorf erfolgreich mit einem Lob abgeschlossen und dich für eine weiterführende Schule entschieden.

J.H: „Ja richtig. Ich gehe auf die Max-Weber Schule in Sinsheim mit dem Schwerpunkt Sport und Sportmanagement und werde dort mein Fach-Abitur machen, da sich das mit dem Fußball gut vereinbaren lässt“.

Bei so viel Sport und Training, bleibt da überhaupt noch Zeit für die Freunde?

J.H: „Ja, also ich verbringe noch relativ viel Zeit mit meinen Freunden. Hauptsächlich am Wochenende, denn unter der Woche bleibt da fast keine Zeit übrig“.

 

Letzte Saison landetet ihr unter dem Trainer David Wagner in der B-Jugend Bundesliga Süd/Südwest nach einem erfolgreichen Endspurt auf dem 6. Platz. Wie sehen eure Chancen dieses Jahr in der A-Jugend Bundesliga Süd/Südwest aus? Habt ihr ein bestimmtes Ziel was den Platz angeht?

 
J.H: „Natürlich haben wir uns Ziele gesetzt. Wir wollen ganz klar oben mitspielen und wenn es am Ende der Runde zur Qualifikation für die deutsche Meisterschaft reicht, wäre das eine tolle Sache“.

Du hast jetzt schon mehrere Trainer hinter dir, mit David Wagner und Guido Streichsbier, um nur einige zu nennen. Gibt es einen speziellen Trainer bei dem du sagst, das war ein Trainer der mich besonders geprägt hat oder bei dem du einen großen Schritt nach vorne gemacht hast?


J.H: „Um vorneweg zu sagen sind da nicht nur David Wagner und Guido Streichsbier zu nennen. Bei allen Trainern unter denen ich gespielt habe, haben mich auch nach vorne gebracht. Daher sind auch die anderen Trainer zu erwähnen wie, Günther Stier (der beim FC Rot kurze Zeit seine Trainertätigkeit ausübte) oder Berni Kreth. Auch diese haben mich geprägt und mir in vielen Situationen weitergeholfen“.

 

Du hast dich in deinem 1. A-Jugendjahr direkt in die Stammelf gespielt und bis jetzt alle Spiele von der 1.-90. Minute durchgespielt und dabei für einen Mittelfeldspieler immerhin 3 Tore erzielt. Wie siehst du deine bisherigen Leistungen?

 
J.H: „Bisher bin ich ganz zufrieden. Der Trainer gibt mir das Vertrauen und ich hoffe, dass er auch das weiterhin tun wird“.

Hast du ein bestimmtes Ritual, wie so viele Spieler im Sport, das dich vor einem Spiel motiviert oder das du einfach aus Aberglauben vollziehst?

 
J.H: „Ja das habe ich. Meine ersten drei Sprünge auf das Feld mache ich mit dem linken Fuß, das kommt daher weil ich mein erstes Tor für Hoffenheim mit links erzielt habe“.

Wie ist das Gefühl wenn Du jetzt vor knapp 1000 Zuschauern im Dietmar-Hopp Stadion, wie z.B. gegen die Jugend des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, den Rasen betrittst und wie bereitest du dich auf ein solch besonderes Spiel vor?

 
J.H: „Natürlich ist das ein tolles Gefühl. Man freut sich schon Wochen vorher auf so ein Spiel wie z.B. gegen Bayern München und wenn dann auch noch viele Zuschauer kommen macht es noch mehr Spaß. Ich bereite mich auf jedes Spiel gleich vor. Egal wer der Gegner ist und wie er heißt, das spielt überhaupt keine Rolle. Zwei Tage vor dem Spiel schon schaue ich, dass ich rechtzeitig ins Bett gehe. Am Tag davor noch mal sehr viel Wasser trinken und Kohlenhydrate reinhauen. Am Tag des Spiels mindestens vier Stunden vorher aufstehen, frühstücken und Musik hören“.

 

 

Wie ist die derzeitige Stimmung in der Mannschaft und wie kommst du mit deinen Mitspielern aus, obwohl der Konkurrenzkampf immer vorhanden ist?

 
J.H: „Die Stimmung ist klasse. Wir haben bei jedem Training viel Spaß, aber auch so unternehmen wir viel Privat. Klar ist der Konkurrenzkampf immer da, doch wir verstehen uns alle immer prächtig“.

Verliert man nicht den Spaß am Fußball, wenn man immer auf Knopfdruck seine Leistung bringen muss und der Leistungsdruck so hoch ist, dass man nach einem schlechten Spiel schon auf der Bank sitzt?


J.H: „Nein überhaupt nicht. Natürlich ist der Druck hoch, aber genau das ist ja das Geile! Dennoch sitzt man nach einem schlechten Spiel nicht gleich auf der Bank, Des Weiteren will ich ja nicht nur beim Sport Höchstleistung zeigen. Ich versuche in allen Dingen mein Bestes zu geben. Um überall so erfolgreich wie möglich sein zu können“.

Machst du dir auch Gedanken, dass die Karriere auch einmal verletzungs- bedingt zu Ende sein könnte?

 
J.H: „Na klar hat man darüber schon mal nachgedacht, aber sehr beschäftigen tue ich mich damit nicht“.


Wie siehst du deine Zukunft bei 1899 Hoffenheim?

 
J.H: „Puh... . Ich hoffe natürlich, dass ich es bei Hoffenheim so weit wie nur möglich schaffe. Jeder will zu den Profis, doch alle können das nicht erreichen. Ob es für mich reicht werde ich in 1 ½ Jahren herausfinden“.

Bei einer Top-Mannschaft auf der Bank oder in der 2. Liga auf dem Spielfeld. Wofür würdest du dich entscheiden?

 
J.H: „Ich sitze nicht gerne auf der Bank, genau so wenig wie andere, deshalb lieber in der 2. Liga auf dem Spielfeld“.

Hast du bestimmte Ziele oder auch Träume in der sportlichen wie auch in der privaten Welt?

 
J.H: „Auf alle Fälle. Mein Ziel/Traum ist es Profifußballer zu werden und verletzungsfrei zu bleiben. Im privaten Bereich lasse ich alles auf mich zu kommen. Doch Träume und Ziele gibt es da auch“.

 

Wie siehst du das komplette Konzept deines Vereins?

 
J.H: „Als eines der besten Konzepte weltweit. Bei 1899 wird man nicht nur im sportlichen Bereich professionell betreut, sondern auch in den Bereichen Beruf, Schule und Persönlichkeit“.


Habt ihr auch einen vorgegebenen Ernährungsplan?

 
J.H: „Wir haben in Hoffenheim auch eine Ernährungsberaterin. Einen haargenauen Plan haben wir nicht. Doch wir haben ein bis zweimal im Jahr einen Termin mit unserer Beraterin. Da bekommen wir Informationen und Tipps zur Ernährung“.
 
Was kannst du der jüngeren Generation mit auf den Weg geben?

 
J.H: „Sehr wichtig ist, dass man viel an sich selbst arbeitet, dass man immer mehr macht als der andere. Was für mich auch wichtig ist, dass ich nie mit mir zufrieden bin. Ich will immer noch mehr. Denn wenn man einmal denkt man hat was erreicht, dann hört man auf etwas Besseres werden zu wollen“.

 

Jonas, du wurdest vor einiger Zeit in die U-18 Nationalmannschaft berufen. Was war das für ein Gefühl als die Nominierung ins Haus kam?

 
J.H: „Ein richtig geiles Gefühl. Es war auch sehr überraschend, denn so was passiert ja nicht alle Tage. Ich war natürlich überglücklich und habe mich sehr gefreut. Das ist wirklich eine große Ehre für sein Vaterland spielen zu dürfen“.

 

 

Wir bedanken uns recht herzlich bei Jonas Hofmann für das Interview und wünschen Ihm weiter recht viel Erfolg und Gesundheit.

 

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